Wichtiger Austausch mit dem UN-Sonderberichterstatter

heinz hoven paritaet

 

Wichtiger Austausch mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Entwicklung

Ein Artikel unseres Kooperationspartners: Der PARITÄTISCHE-Gelsenkirchen.
Unterstützt durch Regina und Heinz Hoven (BKE Gelsenkirchen-Buer)

Liebe Selbsthilfe-Aktive,

ich möchte euch über einen wichtigen Austausch informieren, der heute in Gelsenkirchen stattgefunden hat und bei dem insbesondere Selbsthilfegruppen und deren Arbeit eine zentrale Rolle gespielt haben. 

Prof. Surya Deva, der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Entwicklung, besuchte Gelsenkirchen, um mit uns über wesentliche Themen der sozialen Gerechtigkeit und der Chancengleichheit zu sprechen. Dieser Austausch zeigte uns einmal mehr, wie entscheidend es ist, die Arbeit der Selbsthilfegruppen und deren positive Wirkung in unserer Stadt sichtbar zu machen. 

Prof. Deva wurde auf den Paritätischen Wohlfahrtsverband Gelsenkirchen aufmerksam gemacht, weil dieser durch seine vielfältigen Mitgliedsorganisationen – darunter auch die Selbsthilfe-Kontaktstelle und viele Selbsthilfegruppen – eine Schlüsselrolle in der Armutsbekämpfung und der Förderung sozialer Teilhabe spielt. Sven Lütkehaus, Geschäftsführer des Paritätischen, stellte die Arbeit des Verbands vor, Heinz Hoven, BKE und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe, erläuterte die Bedeutung der Selbsthilfegruppen vor Ort, und Regina Hoven BKE Wendepunkt gab wertvolle Einblicke in die Angehörigenarbeit. Darüber hinaus konnten konkrete Herausforderung für die ehrenamtliche Arbeit benannt werden.

Aus Sicht der Selbsthilfe-Kontaktstelle konnte ich im Gespräch besonders betonen, wie wichtig es ist, die Selbstwirksamkeit der betroffenen Menschen zu stärken. Wir sprachen darüber, wie Selbsthilfegruppen und die Zusammenarbeit mit Institutionen dazu beitragen können, den Zugang zu Gesundheitsversorgung und sozialen Diensten zu verbessern und somit echte Chancengleichheit zu schaffen.

Ein weiterer wichtiger Punkt des Austauschs war die Analyse der sozialen Herausforderungen in Gelsenkirchen, einer der ärmsten Städte in NRW. Es wurde intensiv diskutiert, wie der Zugang zu grundlegenden sozialen Diensten für alle Menschen sichergestellt werden kann und wie gleichzeitig den strukturellen Problemen entgegengewirkt werden kann. Auch die finanziellen und institutionellen Herausforderungen, mit denen NGOs und Selbsthilfegruppen bei der Zusammenarbeit mit anderen Akteuren konfrontiert sind, wurden offen angesprochen.

Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in einen Bericht ein, der dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen vorgelegt wird. Dieser Bericht gibt uns die Möglichkeit, die Arbeit der Selbsthilfegruppen und die damit verbundenen Herausforderungen auf internationaler Ebene sichtbar zu machen und konkrete Empfehlungen zur Förderung von Chancengleichheit sowie zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ungleichheit zu geben.

Ich danke Heinz und Regina Hoven für ihren Einsatz und ihre wertvolle Unterstützung! Aber auch euch allen herzlich für euren kontinuierlichen, unermüdlichen Beitrag zur Stärkung der Selbstwirksamkeit, zur Förderung sozialer Gerechtigkeit und der Chancengleichheit in Gelsenkirchen.

Danke für die Unterstützung:
Der PARITÄTISCHE-Gelsenkirchen
© Katja Pelizäus & Sophia Frehse

 

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