Liebe BKE-Freundinnen, liebe BKE-Freunde,
liebe Leserinnen und Leser,
dieses Zitat erinnert uns daran, dass wir über unsere Herausforderungen hinausblicken und die Potenziale und Stärken eines jeden Menschen in den Mittelpunkt stellen sollen. Diese Haltung
versuchen wir im BKE zu leben. Aber auch hier stoßen wir manchmal auf Herausforderndes, Neues und uns Unbekanntes. Das Thema Sucht ist unser „täglich Brot“, doch wenn der Mensch, der uns gegenübersteht, auch noch eine andere psychische Erkrankung mitbringt oder entwickelt, verunsichert uns dies manchmal.
In einer Welt, die oft von Leistungsdruck und Stress geprägt ist, sind Sucht und psychische Erkrankungen weit verbreitete Herausforderungen, die viele Menschen – auch diejenigen in unseren Gruppen, betreffen. Doch hinter jeder Diagnose steht ein Mensch mit einer einzigartigen Geschichte, Träumen und Hoffnungen. Es ist wichtig, den Fokus nicht nur auf die Krankheit zu legen, sondern auf die Menschen, die darunter leiden.
Sucht ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern oft das Ergebnis komplexer sozialer und emotionaler Faktoren. Menschen, die mit Sucht kämpfen, sind nicht definiert durch ihre Abhängigkeit, sondern sind Individuen, die Unterstützung und Verständnis benötigen. Wenn unser Gegenüber zusätzlich mit einer psychischen Erkrankung zu kämpfen hat, sprechen wir von einer sogenannten Doppeldiagnose. Diese Kombination kann besonders herausfordernd sein, da sich die Symptome gegenseitig verstärken können. Für diese Menschen ist es wichtig zu erkennen, dass sie nicht allein sind und dass es Wege gibt, aus dieser Dunkelheit herauszufinden.