BKE-Gummersbach

Lebenszeugnis


 

Ich bin Alkoholkrank.

 
Geboren wurde ich als zweiter Sohn in einer nach aussenhin scheinend christlichen Familie. Auch wenn ich als Schüler und Jugendlicher regelmäßig zum Gottesdienst ging, so hatte ich mit Gott trotzdem relativ wenig im Sinn.
 
Nach meiner Berufsausbildung wurde ich für einige Zeit arbeitslos und in dieser Zeit machte ich mehr und mehr Bekanntschaft mit dem Alkohol. Auch als ich wieder Arbeit hatte, gehörte Alkohol zu meinem Alltag. Ich heiratete und mein Leben verlief scheinbar ganz normal. Aber ich trank immer öfter und regelmäßiger, mein Alkoholkonsum wurde immer grösser.
 
Nach einigen Jahren wurde ich von meinem damaligen Vorgesetzten auf ein "Eventuell, vielleicht bestehendes Alkoholproblem" angesprochen, was ich aber mit mir allen zur Verfügung stehenden Ausreden abstritt.
 
Mein Alkoholkonsum spiegelte sich nun auch in meiner finanziellen Situation wieder. Mittlerweile brauchte ich den Alkohol nicht nur Psyschisch sondern auch Physisch. Meine Entzugserscheinungen jeden Morgen wurden immer extremer. An meiner Arbeitsstelle fiel ich immer öfter auf, ich wurde mehrmals abgemahnt und mir wurde nahegelegt mich einer Selbsthilfegruppe anzuschliessen. Das war die Zeit, in der ich Kontakt zum Blauen Kreuz aufnahm.
 
Ich ging regelmäßig in die Gruppe, trank aber weiter. Ich stand nicht zu meinem Alkoholmissbrauch, ich wollte nur in Ruhe gelassen werden; Ich hatte ja jetzt auch etwas vorzuweisen, denn ich ging ja zum Blauen Kreuz.
 
Kurze Zeit später verlor ich dann meinen Führerschein mit 1,865 Promille im Blut, es war abzusehen das ich meine Arbeit verlieren würde und meine Familie war drauf und dran mich vor die Tür zu setzen.Jetzt erst sah ich ein, das es so nicht weitergehen konnte.
 
Ich entschloss mich zu einer Langzeit-Therapie in einer Fachklinik die ich dann, nach damals noch 6 - Monaten, regulär abschloss. Seitdem bin ich zufrieden Trocken, habe selbst eine Ausbildung zum Ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfer absolviert, bin Mitglied und Mitarbeiter im Blauen-Kreuz in Gummersbach geworden und darf anderen Menschen, die Suchtkrank sind, helfen.
 
Solange ich mich Gott anvertraue und keinen Tropfen Alkohol trinke, kann ich mit meiner Alkoholkrankheit gesund leben.
K. Witner
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