Frauenspezifische Suchtkrankenhilfe- Warum? Frauen unterscheiden sich von Männern im Hinblick auf die Ursachen von Sucht, die Konsummuster und die benutzten Suchtmittel. Der Alltag während der Suchtphase ist ebenso verschieden, wie die Faktoren, die zum Ausstieg motivieren. Besonders schwerwiegend ist, dass bei suchtmittelabhängigen Frauen häufig eine Koppelung von Sucht- und Gewalt-erfahrung vorliegt (trifft auf 70% bis 90% aller Frauen mit Suchtproblemen zu). Eine andere Seite ist, dass Frauen ihre Suchtprobleme über lange Zeit scheinbar „im Griff haben“, was häufig erst nach einer lang verdeckten Abhängigkeitszeit aufbricht und damit umso schwerwiegendere Folgen für sie und die betroffenen Kinder hat. Unsere Frauengruppen Themen, die besonders Frauen in unseren Frauengruppen bewegt, und nicht oft Raum in geschlechtergemischten Gruppen finden, sind. Z.B.
Henni Schallenberg aus der Frauengruppen Lengerich ist seit 2008 die Frauenbeauftragte des Landesverbandes. In dieser Funktion setzt sie sich ein für die Wünsche und Themen der Frauen aus den Reihen des Blauen Kreuzes in der Ev. Kirche. Darüber hinaus vertritt sie die Interessen der Frauen auch im Arbeitskreis Frau und Sucht, der dem FAS NRW angeschlossen ist, und sorgt somit auch im politischen Rahmen dafür die frauenspezifischen Themen des Verbandes zu stärken. |