ONE FOR THE ROAD ist mitten aus dem Leben erzählt – wahrhaftig, packend, berührend und voller Humor in lauten wie in leisen Momenten. Ein außergewöhnlicher Film, der direkt ins Herz trifft. Eine Geschichte über Ausgelassenheit und Kontrolle, über Einsamkeit und Freundschaft - und über den langen Weg zu erkennen, was wirklich wichtig ist.
Mark (Frederick Lau) trinkt. Er trinkt viel, er trinkt gern. Er trinkt in Gesellschaft, aber auch allein. Vor allem trinkt er in ungünstigen Situationen. So auch an dem Tag, an dem er betrunken seinen Wagen umparken will und dabei prompt von der Polizei erwischt wird. Aber auch nachdem er seinen Führerschein verloren hat und bei Herr Blau (Godehard Giese) einen Kurs besuchen muss, kann er nicht von den Flaschen lassen. Als er sich kurze Zeit später betrunken lächerlich macht, schließt er mit seinem besten Freund Nadim (Burak Yiğit) die Wette ab, dass er auf Alkohol verzichten kann, bis er seinen Führerschein wiederhat. Doch nicht nur sein kompletter Freundeskreis ist skeptisch. Auch Helena (Nora Tschirner), die er im MPU-Kurs kennenlernt, glaubt nicht an seine Entschlusskraft …
Die Hauptrollen spielen Frederick Lau („Das perfekte Geheimnis“) und Nora Tschirner („Gut gegen Nordwind“). An ihrer Seite zu sehen sind Burak Yiğit („Victoria“), Friederike Becht („Im Labyrinth des Schweigens“), Godehard Giese („Babylon Berlin“) und Nina Kunzendorf („My Zoe“) u.v.m.
Kinostart: 26. Oktober 2023
Der Trailer zum Film
DAS SAGEN WIR ZUM FILM
Ab 26. Oktober 2023 erwartet das Kinopublikum mit "ONE FOR THE ROAD" ein bewegender Film, der sich mit dem Thema Sucht in seiner ganzen Tiefe auseinandersetzt. Die Geschichte von Mark, einem jungen Mann, der seinen Führerschein aufgrund eines Alkoholdelikts verliert und sich einer MPU stellen muss, steht im Zentrum dieser eindrucksvollen Erzählung. In der Rolle des Mark überzeugt Frederick Lau durch eine außerordentlich authentische Darbietung. Er zeigt die verschiedenen Facetten seines Charakters, der zwischen Selbstüberschätzung und Selbstzweifeln schwankt, und vermittelt glaubhaft die bemerkenswerte Transformation vom unbelehrbaren Trinker hin zu einem einsichtigen Suchtkranken.
Der Film taucht tief in die komplexen Schattierungen des Alkoholismus ein und vermittelt dem Publikum dabei wichtige Informationen über die unterschiedlichen Trinkmuster nach Jellinek sowie die sozialen Ursachen und Auswirkungen der Sucht. Zugleich zeigt er auf packende Weise, wie Alkohol oft als Fluchtmittel aus dem Alltag dient und als Werkzeug zur Kommunikation und zum Beziehungsaufbau missbraucht wird. "ONE FOR THE ROAD" verdeutlicht, dass ein suchtfreies Leben zwar möglich ist, jedoch harte Arbeit und Veränderung erfordert. Dieses Konzept wird in dem ergreifenden Satz "Da ist noch so viel mehr" hervorragend verkörpert, der auch gut das Motto des BKE sein könnte.
Der Film spricht ein breites Publikum an und sensibilisiert für das Thema Sucht. Er vereint auf gelungene Weise Drama und Komödie, wodurch er gleichermaßen zum Nachdenken und Schmunzeln anregt. "ONE FOR THE ROAD" ist eine klare Empfehlung für all jene, die sich für das Thema Sucht interessieren oder persönlich davon betroffen sind.
Matthias Koll, Suchtreferent, BKE Bundesverband